Der Hafen von Thorsminde
Der Hafen von Thorsminde wird fast vollständig
von dem Ort umschlossen. Eine Schleuse trennt den Binnen- und
den Außenhafen. Im Außenhafen liegen die größeren Fischerboote
der Stadt, die durch die geringe Auswirkung der Gezeiten und
einer gut ausgebauten Fahrrinne unabhängig von Ebbe und Flut
auslaufen können und so kann man fast den ganzen Tag beobachten,
wie die Fischer ihre Boote gekonnt durch die Brandung der
Hafeneinfahrt steuern. Bei größeren Windstärken ist dieses schon
ein atemberaubendes Ereignis und für uns, die wir diesen Anblick
schon so oft genossen haben, immer wieder ein besonderes
Schauspiel. Im Binnenhafen liegen die kleineren Boote, die
überwiegend zum Fischfang im anliegenden Nissum Fjord genutzt
werden. Auf beiden Hafenanlagen kann man zu jeder Jahreszeit und bei Wind und Wetter die Angler beobachten. Sie bringen, besonders zur Heringszeit Leben in den sonst ruhigen und verträumten Ort. Rechts des Außenhafens schließt ein kleiner Badestrand an, der durch seine Lage zwischen zwei Buhnen und Sand Anspülungen auch für Kinder geeignet ist. Auf dem Wege zum Strand kommt man an dem Strandningsmuseum vorbei. Hier befinden sich die Funde der größten Schiffskatastrophe an der dänischen Nordseeküste. Auf unserer Linkseite findet ihr die Internetadresse des Museums mit vielen, interessanten Informationen. Der Ortskern besteht aus Wohnhäusern und vielen Geschäften, die sich zum Teil aus Fachgeschäften für die Fischerei, aber auch Lebensmittel, Kunsthandwerks und Imbissgeschäften zusammen setzen. Eine Bank rundet das Städtchen ab. Eine kleine, aus einer alten Rettungsbootstation gebauten Kirche liegt direkt hinter den Dünen und lädt zu allen Gottesdiensten mit einer alten Schiffsglocke ein. |